45 Tage Neuseeland: Prioritäten für die Camper-Auswahl
So langsam müssen wir uns um den Camper Gedanken machen. Es gibt einige Anbieter, verschiedene Modell und unterschiedliche Mietbedingungen. In einem anderen Beitrag haben wir schon mal über die Ausstattungsmerkmale geschrieben, darum haben wir uns diesmal „nur“ über die Prioritäten geeinigt. Das war schon schwer genug – Jochen der meistens kocht möchte den Außengrill haben, wie bei unserem letzten Britz-Camper. Das hat den charmanten Vorteil, dass Fleisch und Fisch draußen gegrillt werden und nicht im Camper, zusätzlich muss man nicht weit laufen zu kochen, z.B. in die öffentlichen Kitchen der Campgrounds. Außerdem kann man schon direkt Tisch decken, Wein trinken und das Essen grillen. Also ein gewinnbringender Vorteil für alle. Außerdem möchte Jochen natürlich nicht auf ein großes Bett verzichten. Mit 1,86 Meter auch nicht ganz von der Hand zu weisen diesen Wunsch. Die meisten Betten sind quer im Camper verbaut – das ist zu wenig Platz. Ich hingegen möchte nicht auf einen Automatikwagen verzichten, da ich (fast) ausschließlich am Steuer sitze. Bei dem hoch und runter auf Neuseeland macht sich ein Automatikwagen sehr schnell bezahlt. Und ich möchte natürlich Gravel-Road fahren. Manche Strecken konnten wir nicht fahren, da diese explizit in den Verträgen ausgeschlossen sind und so wagemutig (Verlust des Versicherungsschutzes) sind wir nicht. Übrigens. Den Beitrag für die „Tipps für den optimalen Camper findet ihr [→ hier. Nun aber zu unseren aktuellen Prioritäten noch einmal kurz zusammengefasst:
Prio 1 – Bett
An erster Stelle steht ein ausreichend langes Bett. Mindestens 1,90 Meter sollte es haben oder die Möglichkeit, die Füße am Ende aus dem Bett hängen zu lassen.
Prio 2 – Außengrill
Klingt snobistisch, aber ein ausziehbarer, Gas betriebener Außengrill ist unheimlich praktisch, um Fisch oder Lamm zu garen ohne den ganzen Camper einzuräuchern.
Prio 3 – Automatik
In unserem ersten Neuseeland-Urlaub hatten wir einen Camper mit Alkoven – ziemlich Seitenwind empfindlich und mit Schaltgetriebe. Auf immer bleibt mir in Erinnerung, dass mir der Camper direkt nach der Übernahme in Christchurch auf der ersten großen Kreuzung abgesoffen ist. Daher bitte nur mit Automatik.
Prio 4 – Gravelroad
Eine Gravelroad ist des Reifens Tod. Das haben wir selbst erlebt auf dem Parkplatz bei den Humboldt-Falls, 16 km von der Milford Sound Highway entfernt mitten in der Pampa und entgegen unseren Mietbedingungen. Da wir bei unserem vierten Neuseeland Trip gerne auch mal abseits der asphaltierten Straßen unterwegs sein wolle, sollten die Mietbedingungen auch Gravelroads zulassen (oder zumindest nicht verbieten). So und jetzt mache ich mich auf die Suche – oder habt ihr schon einen Tipp für mich? Welche Prioritäten bei der Camperwahl würdet ihr vergeben?
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